Roma Ligocka ist eine polnische Künstlerin und Autorin, die für ihre autobiografischen Werke über den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust bekannt ist. Sie wurde am 13. November 1938 in Polen geboren.
Ligocka entstammt einer jüdischen Familie und wuchs in Krakau auf. Während des Zweiten Weltkriegs versteckte sich ihre Familie vor den Nazis, aber im Jahr 1943 wurden sie von der Gestapo entdeckt und ins Konzentrationslager Plaszow gebracht. Dort gelang es ihnen jedoch zu entkommen und sich erneut zu verstecken.
Nach dem Krieg studierte Ligocka Grafikdesign an der Krakauer Kunstakademie. Sie arbeitete später als Bühnenbildnerin und Kostümbildnerin für das Theater und den Film, sowohl in Polen als auch in Deutschland.
Im Jahr 2002 veröffentlichte Ligocka ihre bekannteste Autobiografie "Das Mädchen im roten Mantel" (im Original "Dziewczynka w czerwonym płaszczyku"). Das Buch basiert auf ihrer eigenen Kindheitserfahrung während des Holocausts und wurde international zum Bestseller. Es erzählt die Geschichte eines jüdischen Mädchens, das während des Krieges in Polen lebt und mit Hilfe einer nicht-jüdischen Familie überlebt.
Ligocka ist auch als Malerin bekannt und ihre Werke wurden in verschiedenen Ausstellungen in Polen und im Ausland gezeigt. Sie ist weiterhin aktiv in der Kunstszene und setzt sich für die Erinnerung an den Holocaust ein.
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